Hochtourenlager Engadin

Es waren um die 30 Grad, als wir uns um 11.13 Uhr am Bahnhof Morteratsch trafen. Dies war der Startpunkt für das Hochtourenlager, welches uns in die Boval-Hütte und von dort in Fels und Eis führte, sowie zum Abschluss noch in die Tschierva-Hütte.

Hochtouren-Schnupperwochenende Sustli

Eines Samstagmorgens - noch ganz benommen,
aber froh, vielleicht der Stadthitze zu entkommen,
fand sich nach langer Fahrt mit Zug und Bus unser Trüppli,
Mit Sack und Pack bei Meien Sustenbrüggli.
Zuallererst erlernten wir die Namen
der vier Herren und zehn Damen.
Und als Merkhilfe je einen wichtigen Begriff:
Z.B. wer gern unterwegs ist mit Töff oder Segelschiff;
und Ilona verspeist am liebsten Häppli!
Dann setzten wir auf die Käppli
bevor wir zum Sustenhüttli aufbrachen,
wo wir gleich Bekanntschaft machten mit dem Hausdrachen.

Skihochtourenlager Susten

Gerade winterlich fühlte es sich nicht mehr an, als wir uns im Taxi den Sustenpass hochschlängelten. Weit und breit kaum noch Schnee sichtbar. Oben angekommen empfing uns dann auch ein Nieselregen. Nach dem auffellen, und verteilen der gemeinsamen Essensgüter lies uns aber schliesslich eine packende Vorstellungsrunde das komische Wetter vergessen. Und unterwegs kam auch bald die Sonne zum vorschien, so das sich die einen der Gruppe bereits am ersten Tag eine solide rote Hautfarbe einfingen. Nach einigen strengen Spitzkehren tauchte plötzlich die Tierberglihütte vor unseren Augen auf. Juhuii, los zum feinen Kuchen, Kaffee und Panaché! Als fast einzige Gäste wurden wir exzellent bewirtend vom Hüttenwart – selten hatten wir je eine so gute Chäschnitte gegessen. (Und übrigens habe ich bei einem Besuch in Meiringen eine Woche später Lustiges erfahren: dass das Hüttenwart-Paar Nachwuchs erhält, erfuhr ein Grossteil der Haslitaler:innen erst eine Woche nach dem uns Toni dies erzählt hatte und zwar durch „Hüttengeschichten“ im Fernseher. Wir waren also fast die Ersten J)

Silvretta Hochtouren

Zusammenfassend kann man von einer sehr abwechslungsreichen Tourenwoche sprechen. Wir hatten einen sommerlichwarmen Hüttenzustieg grösstenteils zu Fuss und im Tshirt und Gipfelbesteigungen mit Expeditionsfeeling durch eisige Winde. Kleine urchige Hütten und Hütten mit integrierter Kletterhalle. Genussreiche Abfahrten im Sulz und Schwünge im frischen Pulverschnee. Weite Aussichten bis zum Piz Bernina und eindrucksvolle Ausflüge in Gletscherhöhlen. Ausbildung vom Selbstaufstieg aus der Gletscherspalte bis zum Gehen auf Steigeisen und der Pickelbremse. Auch von hart umkämpften Tichumätschs bis zum simplen Leiterlispiel war alles vorhanden. Was alle Tage gemeinsam hatten war der nachmittägliche Kaffee und Kuchen in der Hütte sowie zufriedene Teilnehmende.

(No)-Iglu-Touren auf der Alp Tgavretga

Die Iglu-Ostertouren haben den Ruf die härtesten Touren des Winters zu sein. Darum hat sich die motivierte Skitourengruppe gleich als Erstes vom Skilift in Bivio hochziehen lassen. Als wir unseren Lagerplatz bei der Alp Tgavretga auserkoren hatten, ereigneten sich in den folgenden Tagen einige lustige und skurrile Situationen. 

Wer herausfindet, welche von diesen Skizzen Fun Facts und welche (nur 1) Fun Fiktion ist, darf im Sommer die aus Versehen eingebuddelte Schneesäge bergen.