Skihochtouren Rotondo

Der Wintereinbruch machte sich im April bemerkbar und gemeinsam stiegen wir mit den Tourenskis in die Rotondohütte auf. Nach einer kurzen Abfahrt ins Weisse erwartete uns das Hüttenteam mit einem feinen Abendessen.

Das Wetter zeigte sich in den folgenden Tagen von allen Seiten. Der Schnee war stets knietief und pulvrig – ein absoluter Traum wie im Hochwinter! So hinterliessen wir perfekte Spuren auf den Gletschern rund um das Läckihorn und den Witwenwasserenestock, deckten einige Löcher zwischen den Steinen durch den Aufstieg mit den Steigeisen auf den Hüenderstock auf und testeten die Felsbeschaffenheit für eine gelungene Abseilpassage auf den Muttengletscher.

Gerne kehrten wir nachmittags in die Hütte zurück und füllten die hungrigen Bäuche mit frisch gebackenen Käseschnitten oder einem Stück Kuchen. Als Sonderangebot für Mountainscoutler hatten wir die Auswahl zwischen ‘Suuren Moscht mit oder ohne Kohlensäure’ 😉 Egal mit welchem, die Suche nach Feuerfallen und Goldkammern beim beliebten ‘Tempel des Schreckens’ wurde eindeutig verzwickter und die Spieldifferenz beim Tichu wurde nicht kleiner. Dies allenfalls auch verursacht durch die grossartige Unterstützung eines ausgebildeten Lehrlings. 😉

Mit gut bepacktem Rucksack machten wir uns nach 5 abenteuerlichen Schneetagen zurück ins Unterland.